Das primäre Längen- und Dickenwachstum eines Triebes (Stamm oder Zweig) findet im Bildungsgewebe der Triebspitzen statt (Apikalmeristem). Die Produktionsstätte des Holzes befindet sich im Baum unter der Rinde: Das Kambium ist eine mikroskopisch feine Gewebeschicht, die nach innen Holzzellen und nach außen Bastzellen produziert (sekundäres Dickenwachstum). Die jährliche Rhythmik der Kambialaktivität bei Bäumen der gemäßigten Zone führt zur Bildung von Jahrringen im Holz. Das Holz-Grundgewebe ist stets axial orientiert. Eingebettet finden sich die radial orientierten Mark- oder Holzstrahlen, die bei einigen Laubhölzern (z.B. Eiche und Buche) schon mit bloßem Auge erkennbar sind. Sie setzen sich bis in des Bast als Baststrahlen fort. Die meisten Nadelhölzer und einige Laubhölzer bilden außerdem Harzkanäle aus. |
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Holzaufbau am Beispiel des von Kiefernholz. :Darstellung eines 4jährigen Sprosses. (aus: NULTSCH, W., 1982: Allgemeine Botanik. Stuttgart, New York: Thieme Verl., 516 S., verändert) |
ba: Bast |
m: Mark ms: Markstrahl des Bastes pm: primärer Markstrahl sh: Spätholz sm: sekundärer Markstrahl |
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© C. Sander
2002
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